Blended Learning ist seit Jahren auf dem Vormarsch. Das ist auch kein Wunder, haben sich doch die technischen Gegebenheiten deutlich verbessert. Dank DSL und WLAN ist es heute problemlos möglich, Videos in einwandfreier Qualität anzusehen oder komplexe Grafiken ohne große Zeitverzögerung zu laden. Die unternehmerischen Vorteile liegen außerdem auf der Hand. Die Teilnehmer an Blended Learnings sind zeitlich flexibel, haben deutlich weniger Abwesenheitszeiten am Arbeitsplatz und können ihre Lerneinheiten über verschiedene Hardware und im eigenen Tempo bearbeiten.
Wichtig ist jedoch, dass hinter der Fortbildung ein ausgereiftes Konzept steht, das einerseits die Bedürfnisse der Teilnehmer berücksichtigt und andererseits die Inhalte methodisch-didaktisch durchdacht und aufbereitet sind. Dazu gehört ein logischer Lernaufbau ebenso wie abwechslungsreiche Lernformen. Das klassische Blended Learning folgt daher einem festgelegten Ablauf.
Am Anfang steht häufig ein sog. „Kick-off“, in dem sich die Teilnehmer persönlich kennenlernen und ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern können. Bei Inhouse-Blended-Learnings steht noch vor diesem ersten Seminartag ein individuelles (ggf. virtuelles) Briefing zur Klärung der Zielsetzungen und Definition der Zielgruppe.
Im Anschluss daran beginnt die erste Distance-Learning-Phase. In einem Live-Webinar geht es zunächst um die Nutzung der Technik sowie um die Motivierung der Teilnehmer. Erst danach beginnt die inhaltliche Arbeit mit den verschiedenen web-based Trainings. Die einzelnen Module sind abwechslungsreich gestaltet und sprechen verschiedene Sinne an. Videos, Audiodateien, Texte und Grafiken werden zur Verdeutlichung der Sachverhalte eingesetzt. Jede Lerneinheit endet mit einem Lerncheck, zu einigen Themen müssen die Lerner in Homeworks auch eigene Texte schreiben. Während der gesamten Distance-Learning-Phase steht den Teilnehmern ein Tutor zur Seite, der kurzfristig Fragen klären und bei Schwierigkeiten behilflich sein kann.
Gerade in Fortbildungen zum Thema Kommunikation ist es neben der reinen Wissensvermittlung wichtig, die neu erworbenen Fertigkeiten zu üben und auszuprobieren. Genau dazu dient ein Präsenzseminar nach der Eigenlernphase. Hier treffen sich die Teilnehmer wieder persönlich und vertiefen in Rollenspielen mit einem Trainer ihr Wissen. Das zweite Distance Learning beginnt mit einer kurzen Wiederholung des bereits Gelernten und vermittelt anschließend weiterführende Inhalte. Auch hier gibt es Lerncheck und Homeworks am Ende der Module.
Doch selbst das beste Rollenspiel kann echte Live-Situationen nicht ersetzen. Daher steht als nächstes „Training on the job“ auf dem Programm. Jeder Teilnehmer wird in seiner konkreten Tätigkeit begleitet, anschließend erfolgt eine Reflexion unter vier Augen. Dabei werden Stärken und Optimierungspotenziale erarbeitet. Den Abschluss der Fortbildung bildet schließlich ein letztes Distance-Learning-Modul. In dieser Lerneinheit sollen die Teilnehmer eine unternehmensspezifische Aufgabe bearbeiten, bevor die Weiterbildung mit einem Abschlusstest endet. Nach erfolgreicher Prüfung erhalten die Lerner ein qualifiziertes Zertifikat.
Für mehr Informationen klicken Sie hierUnternehmen profitieren bei Blended Learnings vor allem von einem optimalen Kosten-/ Nutzen-Verhältnis und einer hohen Effektivität und Effizienz des Lernens. Das besondere Konzept sorgt außerdem für eine hohe Nachhaltigkeit der Maßnahme. Die Kombination aus Selbstlernphasen und Austausch mit anderen Teilnehmern sorgt für eine hohe Motivation und fördert die Selbstreflexion. Wiederholungen, selbstständiges Üben und individuelle Motivation und Betreuung durch den Tutor helfen bei der Verankerung des neuen Wissens. Die zusätzlichen Präsenz- und Praxisphasen vertiefen in praktischen Übungen die Fertigkeiten.
Auch Mitarbeiter sind von Blended Learnings begeistert, da sie flexibel im eigenen Tempo und zu jeder Zeit an jedem Ort lernen können. Lernbegleitung und Community sorgen für zusätzliche Motivation.
Weitere Informationen und Antworten auf Ihre Fragen gibt es auch unter Telefon 040-8979 2000 oder info@profitel.de.
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